Entspannung mit Kunst

In einer künstlerischen Coaching Sitzung geht es darum, Gedanken, Ängste und Blockaden zu Papier zu bringen. Wer schon einmal einen Harry Potter Film gesehen hat, erinnert sich bestimmt an die Szenen, in denen Professor Dumbledore seinen Zauberstab an die Schläfe hielt und sich einen Gedanken, der einem silbernen Faden glich, aus dem Gedächtnis zog um ihn entweder in einer Phiole aufzuheben oder ihn als Projektion in einem Bassin erneut anzuschauen.

Ähnlich kann man sich die Arbeitsweise in einem künstlerischen Coaching vorstellen. Die Gedanken werden gezeichnet (oder aufgeschrieben) und dann neu betrachtet.

In einer Einzel- oder Gruppensitzung geht es dabei nicht darum, zeichnen zu lernen wie Michelangelo oder Monet sondern einfach Emotionen zu Papier zu bringen und wenn sie aus Strichmännchen oder bunten Punkten bestehen, ist das durchaus ausreichend, da das Gehirn des Erschaffers eine direkte Assoziation mit dem Bild herstellt.

Hier das Beispiel einer (bewusst) dargestellten Aggression:

Anzumerken ist, dass diese Form des Coachings als Startpunkt dienen kann, um sich mit seinen eigenen Denkmustern auseinanderzusetzen.

Im Gegensatz zum bewussten Zeichnen einer Emotion bildet das Zeichnen unbewusster Denkmuster eine Möglichkeit, der Aufarbeitung verdeckter Schutzmechanismen. Hier ist auf den ersten Blick kein Inhalt oder Sinnhaftigkeit zu erkennen. Trotzdem bilden diese Werke einen Spiegel der aktuellen Emotionen und Konzepte innderhalb der Denkmuster.

Kombiniert mit einer Meditation zu Beginn ist es eine entspannende Methode, die ein positives Gefühl hinterlässt.

Eine weitere Möglichkeit gegen Anspannung und Stress bildet die einfach erscheinende Methode, Mandalas auszumalen oder zu gestalten. Hier fließt ein hohes Maß der Konzentration hinein in das Tun.

Eine eher haptische Form ist das Arbeiten mit Ton. Hier kann man das Eigenexperiment ausprobieren, mit verbundenen Augen das Material zu formen.

Jede Sitzung wird mental begleitet und gemeinsam ausgewertet. Hier entstehen neue Sichtweisen auf die eigenen Empfindungen, auf belastende Erfahrungen und das eigene Selbstbild.

Die Sitzung wird individuell für den Klienten und dessen Beziehung zur Kunst konzipiert.